Titelbild der Kirchengemeinde Steinau
Titelbild der Kirchengemeinde Steinau

Im Kunstgut finden sich vor allem jüngere Spuren der mehr als 1000jährigen Tradition christlicher Frömmigkeit an der städtisch zentral gelegenen Katharinenkirche.

Aus vorreformatorischer Zeit sind von besonderer Bedeutung das mittelalterliche „Heilige Grab“, jetzt ohne Kreuz-Reliquie, das Taufbecken (vor 1300), die Sakristeitür (um 1500), die  Kanzel (um 1500) mit dem Schalldeckel (1680), sowie zwei Opferstöcke aus der Zeit um 1500 und von 1697. Bemerkenswert ist außerdem die große Glocke im Turm aus dem Jahr 1477, die noch mit Hand geläutet wird.

Aus  nachreformatorischer Zeit sind als bedeutende Objekte zu nennen: der Orgelprospekt von 1682, der Grabstein des 1777 gestorbenen Friedrich Grimm (Großvater der  Brüder Grimm), und die von ihm in 47 Jahren als Pfarrer der Kirche benutzte Altarbibel (Nürnberg, 1710), die im Brüder-Grimm-Museum zu sehen ist. Unter der Kanzel sind Grimms Ehefrau und zwei seiner Söhne beigesetzt.